Sinneshunger kann durch deine Sinne entstehen. Wenn du also etwas zu Essen siehst, riechst oder schmeckst, kann dies dazu führen, dass du das Gefühl bekommst, "darauf Hunger zu haben". Wenn du jedoch weißt, dass du kurz zuvor eigentlich noch keinen wahren Hunger hattest, gehe nochmals in dich und überprüfe, ob es sich wirklich um wahren körperlichen Hunger handelt, oder ob es eher Lust oder Appetit, ausgelöst durch deine Sinnesempfindungen ist. Sinneshunger alleine ist also nicht direkt ein Grund zum Essen.

Checke dazu nochmal in deine körperlichen Hungersignale ein: 

  • subtiles Gefühl, dass dir etwas fehlt
  • flaues Gefühl im Magen
  • Müdigkeit/Schwäche
  • Konzentrationsschwierigkeit/Kopfschmerzen
  • angespannte Stimmung
  • er ist geduldig und wird mit der Zeit immer stärker
  • er ist nicht sehr spezifisch und würde sich durch unterschiedliche Lebensmittel befriedigen lassen
  • er lässt sich nur durch Nahrung befriedigen

Wenn keines dieser Signale wirklich vorhanden ist, hast du noch nicht wirklichen Köperhunger. In diesem Fall: Warte noch ein wenig und packe dir z.B. etwas von dem lecker aussehenden oder riechenden Essen für später ab. 

Wenn du jedoch wahren Körperhunger spürst, hilft dir dein Sinneshunger deinen Hunger und deine Sättigung einzuschätzen. Da unsere Sinne für beispielsweise die Gerüche und den Geschmack von Lebensmitteln meist stärker sind, wenn wir auch tatsächlich Hunger haben und langsam nachlassen, wenn Sättigung eintritt, ist der Sinneshunger eine hilfreiche Begleitung beim Essen. 🙂

Rieche und schmecke also umso bewusster jeden Bissen deiner Mahlzeit, um dich bestmöglich mit deinem Sinneshunger zu verbinden.

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