Das intuitive Essen lässt sich auch umsetzen, wenn du nicht alle Lebensmittel essen darfst oder möchtest! Egal, ob du aus gesundheitlichen, ethischen oder religiösen Gründen auf bestimmte Lebensmittel verzichtest, kommt die Entscheidung von innen heraus und hat nichts mit Diät-Verboten zu tun.
✅ Orientiere dich an Grundsatz 2
Insbesondere bei Unverträglichkeiten oder ärztlichen Ernährungsvorgaben setzt du auf diesem Weg den intueat-Grundsatz 2 "Iss, was deinen Körper befriedigt und ihm guttut" um, weil du deinen Körper nicht mit Nahrungsmitteln belastest, die ihm nicht bekommen. Das intuitive Essen kann dir sogar helfen herauszufinden, was dir guttut und was nicht.
Wichtig: das intuitive Essen basiert darauf, dass du aus Liebe und Wertschätzung deinem Körper gegenüber, ihm die Dinge geben möchtest, die ihn nähren und die dich gut fühlen lassen und herausfindest, welche das sind. Sieh es also nicht als Verzicht oder tue es nicht aus einem Diät-Gedanken heraus. Du darfst für deinen Körper gut sorgen und ihn aus Liebe heraus unterstützen.
Wenn du aus Überzeugung auf bestimmte Lebensmittel verzichten möchtest, ist es ebenfalls wichtig, dass sich dahinter kein Diät-Gedanke versteckt und du Lebensmittel nicht weglässt, weil du dir erhoffst, dadurch schneller dein Wohlfühlgewicht zu erreichen.
✅ Deine Körpersignale nutzen
- Frage dich: "Was würde meinen Körper gerade befriedigen und ihm guttun?", sobald du körperlichen Hunger verspürst. Hierbei kannst du einerseits auf deinen Appetit und andererseits auf deine Erfahrungen von vergangenen Mahlzeiten und wie du dich danach gefühlt hast, zurückgreifen. Wenn dir dies am Anfang noch schwerfällt zu spüren, keine Sorge: Dies wirst du mit der Zeit trainieren und entwickeln.
- Gehe in Gedanken unterschiedliche Speisen und Lebensmittel durch. Dabei kannst du gerne ein wenig kategorisieren, um herauszufinden, ob dein Körper gerade eher Eiweiß benötigt, eher Fett oder etwas vermehrt Kohlenhydrathaltiges oder eine Kombination aus diesen.
- Teste, Probiere und Reflektiere, um wirklich langfristig herauszufinden, was deinen Körper befriedigt und ihm guttut. Am besten du spürst nach dem Essen einer Mahlzeit (z.B. nach einer halben Stunde, einer Stunde oder 2 Stunden) in dich hinein, um zu reflektieren, wie dir deine Mahlzeit gutgetan und dich befriedigt hat. Dies kannst du an folgenden Körpersignalen festmachen:
- Hilfreich ist auch zu wissen, dass es nicht schlimm ist, wenn du einmal nicht genau spürst, was du brauchst, oder das, was du eigentlich gerade gerne hättest, nicht parat hast. Dein Körper ist flexibel und gibt sich auch mit Alternativen zufrieden. Wenn du einfach so oft wie möglich darauf achtest, ihm das zu geben, was ihn befriedigt und guttut, ist es nicht schlimm, wenn du hin und wieder auf Alternativen ausweichen musst. Es geht nicht um Perfektion, sondern so gut wie es dir gerade möglich ist, mit deinem Körper zusammenzuarbeiten.
✅ Wenn es dir schwerfällt, Lebensmittel auszulassen
Fällt es dir manchmal schwer, Lebensmittel auszulassen, die dir nicht guttun? In diesen Fällen empfehlen wir:
- Schaffe dir das Bewusstsein, dass diese bestimmten Lebensmittel deinem Körper nicht guttun und du für dich entschieden hast, Wohlfühlentscheidungen zu treffen. Es ist eine absolute Wohlfühlentscheidung auf die Lebensmittel zurückzugreifen, die dich energetisch und wohlfühlen lassen! Direkt nach dem Essen oder auch einige Stunden, Tage später noch.
- Lenke deinen Fokus auf die Fülle vs. den Mangel. Es gibt eine Vielzahl an Lebensmittel, die dir guttun. Nach welchen Lebensmitteln fühlst du dich nach dem Essen richtig gut? Welche sättigen dich angenehm lange, ohne körperliche Beschwerden mitzubringen oder deine Gesundheit zu belasten?
- Sei ein Lösungsfinder! (Fast) Jedes Lebensmittel kann durch ein anderes ersetzt werden. z. B. kannst du Eier beim Backen ideal durch Banane oder Apfelmus ersetzen. Recherchiere und erkundige dich und finde die für dich ideale Lösung - vor allem für dein Wohlbefinden!
- Erinnere dich: Geschmack verändert sich! Unsere Geschmacksnerven passen sich den Lebensmitteln an, die wir gewöhnlich und regelmäßig wählen. Es kann also sein, dass dir aktuell Kuhmilch am allerbesten schmeckt und Milchalternativen wie z. B. Soja-, Mandel-, Hafer-, Reis-, Kokosnussmilch dir aktuell noch nicht so gut schmecken. Dieses Empfinden verändert sich, sobald du über einen Zeitraum von mehreren Wochen eine Kuhmilchalternative wählst. Probiere es aus - du wirst überrascht sein!
Du verspürst aktuell noch Herausforderungen oder Blockaden? Wir würden uns freuen, dich persönlich unterstützen zu dürfen. Schreibe uns jederzeit eine Mail an support@intumind.de. ❤️